St. Josef Schützenbruderschaft Dalhausen

1605 e.V.



Start ins Jahr 2023

Nach 3-jähriger Pause konnte Anfang des Jahres wieder unser traditionelles Anschießen stattfinden. Durchgeführt wurde es als Vogelschießen auf der 50m Kleinkaliber Bahn, wobei die Schützen abwechselnd jeweils einen Schuss auf das Ziel abgeben mussten. Geschossen wurden Apfel, Zepter und der Vogel als ganzes.

Vogelkönig Andre Köster, nebst seinen Prinzen Markus Reischl, Simon Sonntag sowie Schießmeister Markus Thomas und Oberst Matthias Sonntag

Parallel zum Anschießen, wurde auch angegrillt. Unsere Grillmeister sorgten für die Grundlage eines gemütlichen Abends. Auch wenn die dazugehörige Wanderung wetterbedingt ausfallen musste, war genug Raum für Gespräche und fröhliches Beisammensein mit unseren Freunden und Schützengeschwistern. 

Wir freuen uns 2023 endlich wieder ein Schützenfestjahr mit euch feiern zu dürfen.      

Kompanietreffen der St. Josef Schützenbruderschaft Dalhausen

Ein Hauch von Schützenfest im Biergarten des Vereinsgasthauses Soethe.

Nachdem schon vor Wochen die Entscheidung getroffen wurde, dass sowohl das Königschießen, wie auch das Schützenfest  2021 nicht stattfinden werden, hat sich der Vorstand kurzfristig entschlossen, eine Kranzniederlegung am Ehrenmal sowie ein Kompanietreffen für alle Schützenschwestern und Schützenbrüder im Biergarten des Vereinsgasthauses Soethe durchzuführen.

Viele Dalhäuser hatten in Verbundenheit mit den Schützen ihre Fahnen gehisst und nachdem die neue NRW Corona-Verordnung tags zuvor in Kraft getreten war, konnte die Veranstaltung trotz der kurzfristig gestiegenen Inzidenzen wie geplant durchgeführt werden.

Zur Kriegerehrung am Samstag waren neben den Offizieren der Schützenbruderschaft auch Abordnungen der Dalhäuser Vereine sowie die Dalhäuser Kreistags-, Rats, und Bezirksausschussmitglieder eingeladen.

Erfreut zeigte sich unser Oberst Matthias Sonntag, dass sich nach der Vorabendmesse viele Vereinsvertreter und Politiker an der Kirche zusammengekommen waren.

Nachdem der Kranz in die bereitstehende Ehrenabordnung eingegliedert wurde, zog man in Begleitung eines Trommlers des Spielmannzuges Dalhausen gemeinsam zum Ehrenmal. Dort fand durch Untermalung der Bevertaler Dorfmusikanten die Kranzniederlegung durch die Kompaniechefs Hans-Jörg Sievers und Andre Zentgraf statt.

Die Ansprache im Rahmen der Kranzniederlegung hielt traditionell der Dalhäuser Bezirksausschussvorsitzende. In diesem Jahr zum ersten Mal Sebastian Rapp, der seine Sache souverän meisterte und neben den beiden Weltkriegen auch auf das aktuelle Thema Afghanistan, aber auch die Bedeutung der Schützenbruderschaften und Vereine in unseren Ortschaften einging.

Nach der Kranzniederlegung lud die Schützenbruderschaft dann noch zu Bier und Bratwürstchen ein, sodass auch schon am Samstag etwas Schützenfestduft geschnuppert werden konnte.

Das Kompanietreffen am Sonntagmorgen startete um 11.00 Uhr mit einer kurzen Begrüßung durch Oberst Matthias Sonntag, der neben den Schützenbrüdern und Schützenschwestern insbesondere die Majestäten Daniela und Andreas Wenzel sowie das amtierende Stadtkönigspaar Annette und Agustin Fuentes Santana  herzlich begrüßte.  Nach der Erläuterung der geltenden Corona Regeln ging er auf die von der Pandemie besonders betroffenen Anwesenden ein. So freute er sich, dass er den Schaustellerbetrieb Piepenschneider begrüßen konnte, der sich für die Gaumenfreuden vom Grill zuständig zeigte. Ein Heimspiel hatte die Inhaberin der Gaststätte Soethe, Marita Soethe, die auch als Goldkönigin begrüßt wurde. Sichtliche Freude kam auch bei der der Begrüßung der Bevertaler Dorfmusikanten auf, die nach langer Zeit endlich mal wieder ihrer großen Leidenschaft nachkommen konnten und die Gäste an den Tischen mit ihrem breiten Musik-Repertoire erfreuten.

Nach den ersten Musikstücken machte Oberst Matthias Sonntag die Gäste darauf aufmerksam, dass die Schützenbruderschaft aktuell an einen barrierefreien Zugang zum Schützenhaus arbeitet und in dem Zuge u.a. den Fußboden im Schützenhaus renoviert.

Darüber hinaus hat der Vorstand in seiner letzten Versammlung beschlossen, 500.00 EUR  an eine von der Flutkatastrophe betroffene Schützenbruderschaft  gespendet werden sollen. Das Geld stammt aus 2019, seitdem sucht man nach einem guten Zweck. „Nur haben wir einen Schützenverein gefunden, der wirklich Hilfe braucht“, so Oberst Sonntag. Kurzerhand machte man am Nachmittag noch einen Spendenaufruf bei den anwesenden Gästen. Der Beitrag konnte auf sage und schreibe 1.654,39 EUR aufgestockt werden.

Die Spendengelder gehen direkt an die Schützenbruderschaft Rheinbach in der Voreifel, die große Teile ihres Schützenhauses samt Inventar durch die Flut verloren haben.

Als großer Höhepunkt stand am frühen Nachmittag mit die Ehrung der Jubilare an. Hans Skourppa wurde als erstes von seiner Ehefrau und Königin überrascht, als Schützenoffizier Simon Sonntag sie begleitet von einem Marsch unter großen Beifall in den Biergarten führte. Ihr Kopf war zur Überraschung ihres Königs und der Gäste, mit dem Hut geschmückt, den sie vor 25 Jahren am Schützenfestmontag trug. Als anschließend Kompaniechef Andre Zentgraf mit der Goldkönigin Maritha Soethe den Biergarten durchschritt, kam sogar ein Hauch von Schützenfest Flair auf.

Nach einer kurzen aber emotionalen Ehrung, mit Übergabe prächtiger Blumensträuße für die Jubelköniginnen, klang der schöne Tag mit einem Kaffeetrinken aus, welches von den Schießfrauen der St. Josef Schützenbruderschaft ausgezeichnet organisiert wurde.

Am Ende waren sich alle einig, es war endlich einmal wieder ein schöner und geselliger Nachmittag im Kreis der Dalhäuser Schützen.

Hofstaat 1970                                                   Hofstaat 1995

Barrierefreier Ausbau des Schützenhauses

Dank der Unterstützung von Aktion Mensch, konnte mit dem Barrierefreien Ausbau des Schützenhauses begonnen werden.

Erster Bauabschnitt:
Anhebung der Fläche im Innenbereich (Großer Saal) mit neuen Abflüssen, Isolierungsmaßnahmen, Fließestrich und Aufbringen eines neuen Fußbodenbelags.


Zweiter Bauabschnitt:
Anhebung des Eingangsbereiches (Terrasse) und Bau einer Rampe.


Dritter Bauabschnitt:
Fertigstellung und allgemeine Restaurationsarbeiten.

Planung der Vereinsaktivitäten 2021

Liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder,

mit diesem Schreiben möchte ich Euch über den aktuellen Planungsstand und über mögliche Aktivitäten der Schützenbruderschaft im laufenden Jahr informieren, wobei vieles nicht wirklich geplant werden kann, sondern eher von Hoffnung und Zuversicht geprägt ist, die wir alle nicht verlieren sollten.

Nachdem wir im September, als so ziemlich einziges Highlight unserer Aktivitäten in 2020, den Kartoffel-Express mit Kartoffeln "ToGo" anbieten konnten und wir alle die Hoffnung hegten, dass wir im Jahr 2021 zügig zur "Normalität" zurückkehren können, zeigt uns die Realität nun leider, dass wir uns alle weiterhin in Geduld üben müssen.

Anfang des Jahres konnte aufgrund der erforderlichen Corona-Schutzmaßnahmen bereits die schon traditionelle Neujahrswanderung mit dem Anschießen nicht stattfinden. In einer virtuellen Vorstandssitzung haben wir uns nun auf folgenden Fahrplan für das Jahr 2021 verständigt, bei dem die Prämisse darauf liegt, dass wir die Entscheidungen für mögliche Absagen oder Durchführungen erst so spät als möglich treffen werden und ggf., wie beim Kartoffelbraten im vergangenen Jahr, Alternativen anbieten werden:

Generalversammlung

Da uns die Durchführung der Generalversammlung nicht nur aus rechtlichen Gründen ein wichtiges Anliegen ist, sondern wir alle Schützenschwestern und Schützenbrüder bei den wichtigen Entscheidungen einbinden möchten (z.B. mögliche Verschiebung des Schützenfests), werden wir die Generalversammlung nicht absagen, sondern auf zunächst unbestimmte Zeit im Jahr 2021 verschieben.

1. Mai mit Schützenmesse und Schützenfrühstück

Die Entscheidung über die Schützenmesse und das Schützenfrühstück wird voraussichtlich Anfang April getroffen, wobei man schon jetzt absehen kann, dass das Schützenfrühstück und voraussichtlich auch die Schützenmesse, nicht in gewohnter Weise stattfinden können.

Schießen und sonstige Veranstaltungen

Wie schon im vergangenen Jahr, werden wir auch in diesem Jahr mit dem Freitagsschießen beginnen, sobald die Corona Schutzmaßnahmen gelockert werden können und unser Hygienekonzept für das Schützenhaus und Schießen wieder greift. Sobald es wieder losgeht, werden wir Euch über einen Aushang im Vereinskasten und über elektronische Medien informieren. Dies gilt auch für Schießmeisterschaften auf Stadt- und Bezirksebene. Das traditionelle Medaillenschießen werden wir voraussichtlich auch dann durchführen, falls das Schützenfest nicht stattfinden kann. Als Motiv haben wir uns im Dalhäuser Jubiläumsjahr (1050 Jahre) für das Ortseingangsschild entschieden. Leider mussten die Planungen auch diesbezüglich eingestellt werden. Eine Aufnahme der Planungen macht nach wie vor keinen Sinn. Ob und wie wir im Herbst dann ggf. weitere Veranstaltungen durchführen werden (z.B. Kartoffelbraten), werden wir auch erst später entscheiden können.

Königsschießen und Schützenfest im August 2021

"Die Hoffnung stirbt zuletzt" und wir haben auch mit unserem Festwirt besprochen, dass wir die Entscheidung über eine Absage/Durchführung des Königsschießens und Schützenfestes so lange als möglich herauszögern. Grundlage für eine mögliche Durchführung wäre die Entscheidung über eine Öffnung solcher Festivitäten durch den Gesetzgeber. Ein weiterer wichtiger Grundsatz für unsere Entscheidung ist aber auch die Solidarität zu allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, ob jung oder alt! D.h., eine Teilnahme muss grundsätzlich für alle möglich sein und ein Impfstatus wird dabei auf gar keinen Fall als Kriterium für eine Teilnahme herangezogen werden.

Wir sind aber auch Realisten und die Chancen für eine Durchführung sehen wir derzeit als eher gering an. Großartig finden wir es daher auch, dass unser Königspaar und der Hofstaat bereits jetzt signalisiert haben, auch bei einer Absage des Schützenfestes, die St. Josef Schützenbruderschaft weiterhin zu repräsentieren.

Liebe Schützenfamilie, die Pandemie greift nun schon fast ein Jahr um sich und ist noch nicht überwunden. Sie verlangt uns allen nach wie vor einiges ab und auch aus unserer Gemeinschaft sind Schützenschwestern oder Schützenbruder am SARS-CoV-2 Virus leider erkrankt und sogar daran verstorben. Allen Angehörigen von verstorbenen Schützenschwestern und Schützenbrüdern möchte ich im Namen der St. Josef Schützenbruderschaft mein Mitgefühl aussprechen. Allen Erkrankten, gleich an welcher Erkrankung, wünsche ich Zuversicht und baldige Genesung.

Vielleicht können wir in der aktuellen Situation unsere Werte wie Glaube, Sitte und Heimat nicht wie gewohnt in die Öffentlichkeit tragen. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass wir die Herausforderungen der Pandemie mit den gleichen Werten im Herzen gemeinsam besiegen und früher oder später wieder zum Alltag zurückfinden werden. Vielleicht können wir am Ende auch die ein oder andere positive Lehre daraus ziehen und den jetzigen Abstand zueinander anschließend an der ein oder anderen Stelle mehr als zuvor verringern, anstatt immer nur nach schneller, weiter und höher zu streben.

Bis dahin bleibt bitte mit AHA+L+A gesund!

 

Freundliche Schützengrüße

Matthias Sonntag

-Oberst-